Homeoffice: Software zum gemeinsam Bearbeiten

Seite 9: Slack: Gruppenchat und mehr

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E-Mails sind in vielen Firmen weiterhin verbreitet. Doch für den schnellen Austausch mit vielen Teilnehmern gibt es viel bessere Lösungen – etwa Slack. Die Kommunikationsplattform gehört zu den beliebtesten und wird gern in Start-Ups genutzt. Anfangs geht es ganz gut kostenlos: Zu den Beschränkungen gehört, dass Sie nur die neuesten 10.000 Nachrichten durchsuchen können. Für den Start ist das mehr als ausreichend, zumal der Nachrichtenversand nicht beschränkt ist.

Der "Slackbot" gibt kleine Hinweise und hilft dabei, eine Willkommensnachricht für Novizen zu verfassen.

Klicken Sie unter slack.com auf "Los geht's". Zunächst entscheiden Sie, ob Sie einem bereits vorhandenen "Workspace" beitreten oder einen eigenen gründen möchten. (Ein Workspace ist quasi ein virtuelles Bürogebäude.)

Im nächsten Schritt geben Sie Ihre Mail-Adresse an und klicken auf "Bestätigen". Sie bekommen einen Bestätigungscode zugemailt, den Sie auf der Slack-Website eintippen. Geben Sie anschließend ein erstes Projekt ein, etwa "Website-Relaunch". Sie können außerdem die ersten Teammitglieder einladen. Der Schritt ist optional: Wenn Sie den Workspace zunächst in Ruhe einrichten möchten, klicken Sie einfach auf "jetzt nicht".

Slack lässt sich durch zahlreiche Apps mit vielen Diensten verbinden, etwa mit Twitter, Google Drive oder Trello.

Projekte und Themen organisiert Slack in "Channels". Das sorgt für eine bessere Übersicht, weil die Diskussionen voneinander getrennt verlaufen und es nicht in einem einzigen Nachrichtenstrom wild durcheinander geht. Der als Beispiel genannte "Website-Relaunch" ist der erste Channel. Um einen weiteren anzulegen, klicken Sie in der rechten Seitenleiste auf "Channel hinzufügen". Sie sehen dort auch die Option "Leute einladen" und die Liste der Teammitglieder. Als Standard-Kontakt finden Sie dort den Slackbot, der einfache Fragen beantwortet und bei der Einrichtung von Slack hilft. Sie können sich übrigens auch selbst Nachrichten schicken, um eine Idee nicht aus den Augen zu verlieren. Niemand sonst kann sie lesen.

Der Clou von Slack ist die Integration von weiteren Web-Diensten wie Twitter oder Gmail. Klicken Sie dazu auf "Apps hinzufügen". Stöbern Sie im umfangreichen Apps-Verzeichnis oder finden Sie mit der Suchfunktion den gewünschten Dienst. Klicken Sie auf "Installieren" und folgen den Anweisungen. Von Slack gibt es neben der Browser-Version übrigens auch Apps für iOS, Android, Windows und macOS. Letztere können helfen, die Übersicht auf dem Desktop zu bewahren, da sie für eine klare Trennung von Chatdienst und dem oft mit vielen anderen Aufgaben belegten Browser sorgen.

Neue Mitglieder, die zu einem Slack-Workspace eingeladen werden, treten automatisch den Standard-Channels bei.

Auch aus unserer Tipps+Tricks-Redaktion gibt es zahlreiche Hilfen, um Software im Homeoffice besser zu nutzen. Einen Überblick finden Sie hier. (lbe)