Apple Vision Pro im ausführlichen Test: Wackeliger Blick in die Zukunft

Apple hat ein in vielerlei Hinsicht beeindruckendes Mixed-Reality-Headset gebaut. Doch ist das genug? Wie sich die Vision Pro im längeren Praxiseinsatz schlägt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 170 Kommentare lesen
Mann trägt Vision Pro
Lesezeit: 45 Min.
Inhaltsverzeichnis

Mit Skibrillen-Flair und gut 600 Gramm Gewicht ist die Vision Pro zweifellos ein großes Ding, in ihrer aktuellen Form aber sicher nicht "the next big thing". So viel sei schon hier am Anfang verraten: Die erste Generation steckt voller gravierender Kompromisse bei Hardware wie Software, ganz abgesehen von einem Preis, der in Deutschland wohl jenseits der 4000-Euro-Marke liegen wird.

Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Apple eine der interessantesten und ambitioniertesten Computer-Neuerungen der letzten Jahre auf den Markt gebracht hat. Große Apps in der eigenen Umgebung schweben zu sehen und per Fingergeste zu bedienen, macht Software und Inhalte verblüffend real und buchstäblich greifbar.

Wer bislang noch keinen Kontakt mit VR-Brillen hatte, ist beim ersten Tragen der Vision Pro gewöhnlich be- bis entgeistert. Das war zumindest bei allen Kolleginnen und Kollegen der Fall, die das Headset ausprobiert haben. Aber auch alte VR-Hasen zeigten sich angetan von der hohen Auflösung der Bildschirme, geringer Latenz und der Handerkennung.