Terabytes in der Hosentasche: SSDs für Apple-Geräte im Test

Externe SSDs sind schneller und leichter als Festplatten. Mit einer Kapazität von 1 TByte gibt es sie schon ab 70 Euro. 7 Modelle für Mac und iPhone im Test.

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, Aldeca Productions, stock.adobe.com; Montage: Mac & i

(Bild: Aldeca Productions, stock.adobe.com; Montage: Mac & i)

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Unterwegs die Fotos und Videos vom Smartphone sichern, die heruntergeladenen Filme auf die Reise mitnehmen oder ein schnelles Backup seines Rechners erstellen: Externe Speichermedien empfehlen sich aus vielen Gründen als Reisebegleiter. USB-Sticks sind dabei klein und praktisch, aber erstens werden sie mit größeren Kapazitäten oftmals ziemlich teuer und zweitens lassen ihre Transferleistungen insbesondere bei großen Datenmengen meist zu wünschen übrig. Festplatten haben zwar eine hohe Kapazität, sind aber vergleichsweise groß, schwer, langsam, stromhungrig und empfindlich.

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Ohne die technischen Nachteile der beiden genannten Speichermedien kommen SSDs aus. Die Kapazitäten auch der kompakten Modelle für die Hosentasche erreichen bis zu 4 Terabyte. Mit USB-Anschluss sind sie recht schnell und universell einsetzbar, dabei aber günstiger und kompatibler als Exemplare mit Thunderbolt.

kurz & knapp
  • USB-SSDs sind klein, leicht und schnell und vergleichsweise günstig.
  • Die Modelle im Test laufen alle am iPhone 15.
  • Nicht alle mitgelieferten Kabel passen durch Apples iPhone-Hülle.
  • Bei der Geschwindigkeit gibt es Unterschiede, insbesondere zu Modellen mit USB 3.2 Gen 1.

Die Marketingleute des USB-Standardisierungsgremiums usb.org haben sich bei den Bezeichnungen der verschiedenen USB-Typen noch nie mit Ruhm bekleckert. Selbst alte IT-Hasen blicken bei den Geschwindigkeitsstufen oft nicht durch. Bis USB 2.0 war die Sache noch einfach: USB 1.1 schafft 12 Mbit/s, USB 2.0 480 Mbit/s. Mit USB 3.0 stieg sie dann auf 5 Gbit/s und mit USB 3.1 auf 10 Gbit/s. Das war den Strategen aber wohl zu einfach, weshalb sie beide Standards zuletzt in USB 3.2 umbenannten und für 5 Gbit/s die Zusatzbezeichnung "Gen 1" einführten, für 10 Gbit/s "Gen 2". Unter USB 3.2 kam dann noch "Gen 2×2" mit 20 Gbit/s dazu, das Apple aber übersprungen und bei einigen Macs gleich USB4 mit 40 Gbit/s und "Gen 3" eingesetzt hat – ohne Unterstützung für Gen 2×2.