Bartender 5 für macOS im Kurztest: Menüleisten-Manager aufgemotzt

Bartender 5 räumt die Mac-Menüleiste auf und verziert sie. Dabei kann das Tool deutlich mehr als mit macOS-Bordmitteln möglich ist.

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Bartender 5

Bartender 5: Ordnung in der Menüleiste.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Joachim Kläschen

Jeder Mac-Nutzer, der mehr als nur ein paar Standardtools verwendet, kennt das Problem: Die Menüleiste wird mit Icons vollgestopft.

Das Mac-Tool Bartender 5 verwaltet den rechten Statusbereich der Menüleiste und versteckt Symbole, die man nicht ständig im Blick behalten muss. Das schafft Platz für die wichtigen Dinge. Verborgene Icons blendet die App per Mausklick, Tastenkombination, Wischgeste oder durch Berühren der Menüleiste mit dem Mauszeiger wieder ein.

Um mehr Icons unterbringen zu können, lässt sich der von macOS vorgegebene Zwischenraum verringern. Abstandshalter sorgen für schneller erfassbare Symbol-Cluster. Die bereits mit der Vorgängerversion eingeführte Bartender Bar macht versteckte Icons optional unter der Menüleiste zugänglich. Dazu benötigt das Tool Zugriff auf "Bildschirmaufnahmen". Irritierenderweise weist macOS seit Sonoma sporadisch darauf hin. Laut Entwickler lässt sich das nicht unterbinden.

Selbst der Abstand zwischen Menüleisten-Symbolen lässt sich mit Bartender einstellen.

Mit Version 5 kann Bartender die Menüleiste optisch anpassen. Man darf Ecken abrunden sowie Kontur und Farbe einstellen. Unterteilt man die Leiste in zwei separate Bereiche, sind diese unabhängig gestaltbar.

Auch kann Bartender mit der neuen Version mehrere Voreinstellungen (Presets) verwalten. Damit definiert man, welche Symbole das Tool in einer bestimmten Situation darstellen oder verstecken soll. Frei definierbare Auslöser automatisieren den Wechsel der Presets. Das kann etwa das Starten einer App, das Erreichen eines Ortes oder der Ladezustand des Akkus sein.

Die neuen Profile zeigen in bestimmten Situationen ausgewählte Symbole.

Zudem darf man mehrere Symbole in einem einzelnen Stellvertreter-Icon gruppieren: Ein Klick darauf blendet dann alle Objekte der Gruppe ein. Die Spotlight-ähnliche Suchfunktion ruft ausgeblendete Menulets besonders schnell herbei. In einer künftigen Version sollen zudem benutzerdefinierte Menüleisten-Widgets folgen, um etwa Timer zu starten oder die Desktop-Symbole zu verstecken.

Der volle Funktionsumfang lässt sich einen Monat lang testen. Zudem ist das Tool Bestandteil der Software-Flatrate Setapp 🛒.

Bartender gehört seit gut zehn Jahren zum Kreise der unverzichtbaren Tools für Power-User, die ihre Menüleiste besser im Griff haben wollen. Das Update setzt mit vielen tollen Ideen eins drauf. Wem es nur ums Ausblenden von Symbolen geht, sollte sich die kostenlose Alternative Hidden Bar anschauen.

Hersteller: Surtees Studios // Systemanforderung: macOS ab 14.0 // Preis: 19,04 € (Upgrade: 9,51 €)

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(bsc)